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Mephisto Luzifer ...

Hintergrund[]

Die Jugend von Mephisto Luzifer Aradrim Falifax III, dem dritten Sohn einer angesehenen Adelsfamilie Oriaths, zeichnete sich durch ein Übermaß an Lehrstunden und Lehrmeistern in den verschiedensten absolut brotlosen Künsten aus. Es war der dringende Wunsch seines Vaters, Luzifer soviel Wissen einwürgen zu lassen, dass er eines Tages Berater des Königs werden könnte, was wiederum den Einfluß der Familie beträchtlich steigern würde und sogar dafür Sorgen könnte, dass die ganze Familie an den Hof des Königs zieht.

Eines Nachts führte ihn ein Traum zu einem geheimen, unentdeckten Gang des uralten Familiensitzes, welchen die Adelsfamilie vor Generationen einer befeindeten Adelsfamilie abtrotzte.

In dem Gang befanden sich zahlreiche uralte Bücher, welche in dem Traum glühten und strahlten. Als Luzifer von dem Traum erwachte und sich auf die Suche machte, fand er tatsächlich in kurzer Zeit den Gang und darin die total verstaubten und natürlich nicht glühenden Bücher. Luzifer versteckte diese, konnte aber zuweilen nicht die Neugier verbergen, auch den Geheimnissen dieser Bücher auf den Grund zu gehen. Sie handelten allesamt von der Magie, deren Herkunft und Ausübung und der Art, wie man sie zu einer Kunst werden lassen kann.

Luzifer hielt Magie für Quacksalberei, die von armen Bettlern erfunden und ausgeübt wird, um den hochverdienten Bessergestellten Geld für deren Darbietung zu entlocken. Doch je mehr er in den Büchern las, desto mehr seltsame Dinge geschahen um ihn herum. Er sah, wie seine älteste Schwester an einer schlimmen Krankheit zu leiden begann, und wie der Heiler keine Heilung versprechen wollte - im Traum, fünf Tage bevor es tatsächlich eintrat. Er fing an zu spüren, dass es Orte gibt, die eine starke Anziehungskraft auf ihn ausüben und an denen er sich überaus wohl fühlte; Bei einem Streit mit einem älteren Bruder fing ein Ball, den er nach ihm werfen wollte, zu Leuchten an. Luzifer konnte ihn gerade noch verstecken.

Luzifer zog sich zurück. In dem strengen Regularium, denen Adlige unterworfen waren, hatten solch absonderliche Dinge wie Magie keinen Platz. Jeder wusste, dass der Grat zwischen der Beherrschung der magischen Flüsse und dem Wahnsinn ein äußerst schmaler und brüchiger war. Denjenigen, denen das gelang, waren Eltern zur Seite, die selbst Erfahrung mit der Magie hatten, die vom jüngsten Alter her den Geist des Kindes formen konnten. Luzifer hatte dies nicht, ganz im Gegenteil passte es überhaupt nicht in den alles überdeckenden Plan des Vaters. Luzifer konnte also mit niemandem darüber reden.

Es geschah an einem nasskalten Herbstmorgen, dass Luzifer von seinem Vater mit der Überbringung einer wichtigen Botschaft des Königs an ein Mönchskloster in den Nebelbergen beauftragt wurde, wodurch er auf eine mehrwöchige Reise geschickt wurde. Er war gerade in den Nebelbergen angekommen und noch eine Tagesreise vom Kloster entfernt als er von einer Meute Banditen überwältigt und seiner Habseligkeiten beraubt wurde. Zu allem Elend warfen sie ihn in eine tiefe Grotte am Fuße der Nebelberge, in die beständig ein kleines Rinnsal an Wasser floss , weshalb die ganzen Wände überaus glitschig waren. An ein Entkommen war nicht zu denken. So machte er sich auf, in das Innere der Grotte vorzudringen. Als es um ihn herum ruhiger wurde, nahm er wahr, dass die Moose an den Wänden um ihn herum anfingen, leicht zu leuchten. Er folgte dem Pfad des Wassers tief in den Kern des Bergmassivs und wo kein Moos mehr war, fing das Wasser zu schimmern an. Luzifer bebte innerlich. Er war gespannt wie eine Sehne, die jeden Moment den Pfeil auf ein ungewisses Ziel schleudern muss.

Der Gang wurde allmählich breiter und das Wasser, das bis hier als Rinnsal auf dem Boden lief, wurde tiefer. Luzifer dachte an manche Worte aus seinen Büchern, lehnte sich geruhsam gegen eine Wand und atmete tief ein und aus. Er konzentrierte sich, er wollte mehr sehen können und plötzlich zerriss ihm ein stechender Schmerz im Kopf alle Gedankenfäden. Der See vor ihm leuchtete grell. Viel greller aber leuchtete eine unsichtbare Kuppel, die die Höhe der Höhle einnahm und anscheinend vollständig aus Magie bestand.

Luzifer bestaunte eine ganze Weile das sich ihm bietende Schaubild, bis er unter der Kuppel in der Mitte des Sees eine kleine Insel erkannte, auf der offensichtlich jemand - oder etwas - saß. Luzifer rief, doch es kam keine Antwort. Also machte er sich auf, sich zu nähern und verblüffenderweise spürte er einen starken Widerstand, als er die unsichtbare Kuppel durchdringen wollte. Doch er schlüpfte hindurch...

Wie er den Weg zurück zum Familienanwesen gefunden hatte, konnte Luzifer nicht mehr zusammenfügen. Warum die Burg mit allen Bewohnern, mit seiner Familie, bis auf die Grundmauern niedergebrannt war, konnte oder wollte ihm keiner verraten, als er mit anderen Verbrechern in einem Gitterwagen festgekettet und streng bewacht wurde. Man hatte ihn verhaftet und hier hineingepfercht. Bei jedem Versuch, sich zu wehren oder wenn er nach dem Grund fragte, wurde er geschlagen. Die anderen im Wagen sagten, es geht zum Schiff. An seiner Schläfe klebte Blut.

Aussehen[]

  • Mittlere Größe
  • Hagere Statur
  • Kurze schwarze Haare
  • Braune ledrige Haut
  • Geschwungene Linientätowierung, sichtbar von einer Wange über den Nacken zur anderen Wange. Kann bei Anwesenheit von Magie leuchten

Klasse: Zauberer[]

Beherrschte Klassenspielzüge:

Beherrschte Zaubersprüche:

Fähigkeiten und Stufe[]

Attribute

  • Hart: -1
  • Kalt: +2
  • Heiß: -1
  • Seltsam: +2
  • Aufmerksam: +1

Erfahrung:

Ausrüstung[]

  • Ring (Symbol der Macht)
    • Verstärkt die Verbindung zu Phlex;
    • Zaubern + 1
    • Phlex hat eine Seele und wird in jeder Session von einem anderen Mitspieler geführt
    • Phlex bestimmt, was bei einem verpatzten Zauber passiert
  • Stab
    • Schaden + 2

Kenne[]

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